Nachdem ich Ihnen in den letzten 4 Artikeln Frankreich ein bißchen näherbringen wollte,
heute nun ein paar „schottische“ Tipps:
Sollten Sie Drumnadrochit – am Loch Ness – besuchen, so sehen Sie sich unbedingt das
"Loch Ness Exhibition Center" an, welches direkt an der Hauptstrasse liegt.
Lassen Sie sich auch nicht von den zahlreichen amerikanischen und chinesischen
Reisegruppen abhalten, die man dort im kurzen schottischen Sommer trifft. Das
kleine Museum ist wirklich sehenswert. Es wurde sehr liebevoll gestaltet und man versucht
eben NICHT mit allen Mitteln die Existenz Nessies zu beweisen. Vielmehr wurden auf neutrale
Art und Weise Informationen zur geologischen Entstehung von Loch Ness zusammengetragen
und sehr angenehm präsentiert und es wird gut dargestellt, wie die „Sichtungen“ im Laufe der
Zeit dazu geführt haben, dass Loch Ness inzwischen zu den besterforschten aller schottischen Lochs
gehört. Sollte Nessie nun doch existieren, so müsste sie sehr, sehr klein sein. Im angrenzenden Shop
finden Sie natürlich auch Nessies aller Art.
Vor dem Museum steht eines der originalen ersten Tauchboote mit denen man versucht hat,
dem Phänomen Nessie buchstäblich auf den Grund zu gehen.
Gartenfreunde finden am kleinen Hang neben dem Museum einen liebevoll angelegten
kleinen Heidegarten, mit allen Heidekrautarten, die in den Highlands zu finden sind
(blühend allerdings erst ab Spätsommer).
Es gibt an derselben Straße in Drumnachdrochit auch ein sog. Nessieland, in welches ich mich
allerdings nicht wagte. Zu abschreckend war der Gedanke, dass sich hier etwas Disneyland-Ähnliches
verbergen könnte.
Und falls Sie noch Zeit haben, schauen Sie sich unbedingt Inverness an. Die Stadt hat für mich
das "gewisse Etwas"! Eine Stadt, in der man sich wohlfühlt, mit sehr netten Menschen.
Im nächsten Blog möchte ich Ihnen etwas über die schottische Sprache erzählen und Ihnen ein kleines,
aber feines Military Tattoo empfehlen.