Schottische Impressionen 2016

Nachdem ich Ihnen in den letzten 4 Artikeln Frankreich ein bißchen näherbringen wollte,

heute nun ein paar „schottische“ Tipps:

Sollten Sie Drumnadrochit – am Loch Ness – besuchen, so sehen Sie sich unbedingt das

"Loch Ness Exhibition Center" an, welches direkt an der Hauptstrasse liegt.

Lassen Sie sich auch nicht von den zahlreichen amerikanischen und chinesischen

Reisegruppen abhalten, die man dort im kurzen schottischen Sommer trifft. Das

kleine Museum ist wirklich sehenswert. Es wurde sehr liebevoll gestaltet und man versucht

eben NICHT mit allen Mitteln die Existenz Nessies zu beweisen. Vielmehr wurden auf neutrale

Art und Weise Informationen zur geologischen Entstehung von Loch Ness zusammengetragen

und sehr angenehm präsentiert und es wird gut dargestellt, wie die „Sichtungen“ im Laufe der

Zeit dazu geführt haben, dass Loch Ness inzwischen zu den besterforschten aller schottischen Lochs

gehört. Sollte Nessie nun doch existieren, so müsste sie sehr, sehr klein sein. Im angrenzenden Shop

finden Sie natürlich auch Nessies aller Art.

Vor dem Museum steht eines der originalen ersten Tauchboote mit denen man versucht hat,

dem Phänomen Nessie buchstäblich auf den Grund zu gehen.

Gartenfreunde finden am kleinen Hang neben dem Museum einen liebevoll angelegten

kleinen Heidegarten, mit allen Heidekrautarten, die in den Highlands zu finden sind

(blühend allerdings erst ab Spätsommer).

Es gibt an derselben Straße in Drumnachdrochit auch ein sog. Nessieland, in welches ich mich

allerdings nicht wagte. Zu abschreckend war der Gedanke, dass sich hier etwas Disneyland-Ähnliches

verbergen könnte.

Und falls Sie noch Zeit haben, schauen Sie sich unbedingt Inverness an. Die Stadt hat für mich

das "gewisse Etwas"! Eine Stadt, in der man sich wohlfühlt, mit sehr netten Menschen.

 

Im nächsten Blog möchte ich Ihnen etwas über die schottische Sprache erzählen und Ihnen ein kleines,

aber feines Military Tattoo empfehlen.